© Philipp Schumann

Rahmenkonzept für das Fuß- und Radwegenetz

Aktuell wird ein Rahmenkonzept für das Fuß- und Radwegenetz im Fördergebiet Aktives Zentrum Residenzstraße erstellt. Es soll die Grundlage für spätere Baumaßnahmen an Fuß- und Radwegen sein. Ein Rahmenkonzept zum Umbau der Residenzstraße wurde bereits im Jahr 2017 erarbeitet. Der Fokus des Rahmenkonzepts für die Fuß- und Radwege liegt daher nun auf dem Nebenstraßennetz und den lokalen Verbindungen. Damit soll insbesondere die Anbindung der umgebenden Quartiere, Grünanlagen und Einrichtungen sozialer Infrastruktur an die Geschäftsstraße für Radfahrende und zu Fuß Gehende verbessert werden. Auf diese Weise wird auch das Ortsteilzentrum gestärkt.

Zwar gibt es u.a. zur Hauptroute RR 5 des Berliner Radverkehrsnetzes, die entlang der Aroser Allee verläuft, verbindende Ergänzungsrouten durch einzelne Seitenstraßen der Residenzstraße. Darüber hinaus ist das Radwegenetz allerdings lückenhaft und das Wegenetz für Radfahrende und zu Fuß Gehende in benachbarte Quartiere unzureichend. Die vorhandenen Rad- und Fußwege sind in vielen Fällen erneuerungsbedürftig und müssen barrierefrei gestaltet werden. Außerdem fehlt ein Wegeleitsystem mit Wegweisern für eine leichtere Orientierung.

Ziel des Rahmenkonzepts ist es deshalb, ein lokales Fuß- und Radwegenetz zu entwickeln, das die bestehenden Wegeverbindungen ergänzt. Dieses soll dann abschnittsweise baulich umgesetzt werden. Nicht nur umliegende Wohnquartiere, Grünanlagen und Einrichtungen der sozialen Infrastruktur sollen so besser angebunden werden. Auch ÖPNV-Haltepunkte und Sehenswürdigkeiten (z.B. Weiße Stadt) sollen besser erreichbar sein.

Darüber hinaus sollen die Fuß- und Radwege attraktiver gestaltet und besser ausgestattet und beleuchtet werden. Eine ausreichende Zahl von Abstellmöglichkeiten für Fahrräder wird angestrebt.

Das Konzept wird durch das  Braunschweiger Büro plan&rat erarbeitet. Bei der Entwicklung des Konzepts wurde ein umfassendes Beteiligungsverfahren durchgeführt. Es waren die Vor-Ort-Kenntnisse der Quartiersbevölkerung gefragt!

  • Online-Beteiligung: Vom 14.09. bis 14.10.2018 bestand die Möglichkeit, auf mein.berlin.de konkrete Mängel und Konfliktpunkte im Fuß- und Radverkehrsnetz, aber auch attraktive Orte, Schleichwege oder besonders geeignete Verbindungen zu benennen.
  • Am 11.10.2018 fand ein Stadtspaziergang statt, bei dem viele Anregungen und Wünsche gesammelt wurden. Das Protokoll steht Ihnen hier zum Download bereit.
  • Am Samstag, dem 01.12.2018 fand eine mobile Bürgerversammlung mit dem Rad statt. Bei einer gemütlichen Fahrradtour gab es die Möglichkeit, Wünsche und Verbesserungsvorschläge zu äußern und mit den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu diskutieren. Das Protokoll steht Ihnen hier zum Download bereit.
  • Des Weiteren luden die Gutachter am 13.12.2018 zu einer öffentlichen Veranstaltung zur Vorstellung der Konzeptentwürfe in der Bibliothek am Schäfersee statt. Es gab die Möglichkeit Fragen zu stellen, über die Ergebnisse zu diskutieren und die Maßnahmenvorschläge zu kommentieren.